Die Landsmannschaft im CC Alemannia-Silesia zu Clausthal ist ein Fusionsbund der Landsmannschaft im CC Alemannia-Dresden zu Clausthal und der Landsmannschaft im CC Silesia-Greifswald. Seit dem 19. Juni 1973 besteht sie an der TU Clausthal als Bund im Coburger Convent.
Der folgende Abschnitt beschäftigt sich mit der Geschichte der Landsmannschaft Silesia-Greifswald.
Ein Teil unserer Wurzeln ist in Greifswald wieder zu finden. Eine Universitätsstadt, die damals einen starken Zustrom von Studierenden aus Schlesien hatte. Einige von ihnen trafen sich zur Weihnachtszeit im WS 1868/69 zu einem Karpfenessen nach schlesischer Art mit anschließendem Bierabend zusammen. Diese Feier fand solchen Anklang, dass man absprach, des Öfteren solche Abende zu veranstalten. Daraus entstand der Wunsch nach einem engeren Zusammenschluss, der am 10.11.1869 zur förmlichen Stiftung eines „Schlesiervereins“ auf streng landsmannschaftlicher Grundlage führte. In den kommenden Jahren nahm das Vereinsleben festere Formen an. Es gab nun offizielle Veranstaltungen und Beiträge wurden erhoben. In dieser Zeit zeigte sich jedoch auch, dass die Silesia bei starrem Festhalten am Heimatprinzip zum Erliegen kommen würde. So wurde 1887 das Heimatprinzip fallen gelassen. Zu dieser Zeit entschloss man sich auch Farben (hellblau-weiß-rosa mit silberner Perkussion) zu tragen und die Bestimmungsmensur wurde eingeführt. Es lag nun nahe sich einem großen schlagenden Verband anzuschließen. Dies tat man ein Jahr später, indem man in den Coburger Landsmannschafter Convent aufgenommen wurde. Ein weiterer großer Schritt für die L! Silesia war der Erwerb eines eigenen Verbindungshauses 1919 in der Wolgasterstraße, nachdem man zuvor jahrelang in gemieteten Räumen lebte. Jedoch konnte man nicht lange die Zeit in den eigenen vier Wänden genießen, da man es 1935 wieder verkaufen musste, als die L! Silesia suspendierte, da sie keine NS-Kameradschaft werden wollte. Nach dem 2. Weltkrieg war es nicht möglich an die Alma Mater zurückzukehren, da die politischen Kräfte in der sowjetischen Besatzungszone bzw. in der späteren DDR Studentenverbindungen nicht duldeten.
Da man aber in das aktive Bundesleben zurückkehren wollte, gab es von der Altherrenschaft etliche Versuche u.a in Göttingen, Berlin oder Bremen Fuß zu fassen, die allerdings aus den unterschiedlichsten Gründen nach kurzer Zeit scheiterten. Die Bemühungen wurden jedoch belohnt, da die Annäherungen mit der L! Alemannia Dresden zu Clausthal Früchte tragen sollten. Damit begann, nach der Fusion beider Bünde, der neue Abschnitt der alten Landsmannschaft Silesia als L! im CC Alemannia-Silesia zu Clausthal.
Folgendes haben / leben wir von der L! Silesia Greifswald noch:
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Das Freundschaftsverhältnis mit einer lbbf.
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Das Freundschaftsverhältnis mit einer lbbf. Ghibbelinia Tübingen
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Die Farben hellblau und weiß in unserem Burschenband
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Den schlesischen Adler auf unserem Wappen
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Glockenparadeschläger
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Karpfenessen beim Barbarafest
Die Landsmannschaft im CC Alemannia-Silesia zu Clausthal ist ein Fusionsbund der Landsmannschaft im CC Alemannia-Dresden zu Clausthal und der Landsmannschaft im CC Silesia-Greifswald. Seit dem 19. Juni 1973 besteht sie an der TU Clausthal als Bund im Coburger Convent.
Der folgende Abschnitt beschäftigt sich mit der Geschichte der Landsmannschaft Silesia-Greifswald.
Ein Teil unserer Wurzeln ist in Greifswald wieder zu finden. Eine Universitätsstadt, die damals einen starken Zustrom von Studierenden aus Schlesien hatte. Einige von ihnen trafen sich zur Weihnachtszeit im WS 1868/69 zu einem Karpfenessen nach schlesischer Art mit anschließendem Bierabend zusammen.
Diese Feier fand solchen Anklang, dass man absprach, des Öfteren
solche Abende zu veranstalten. Daraus entstand der Wunsch nach
einem engeren Zusammenschluss, der am 10.11.1869 zur
förmlichen Stiftung eines „Schlesiervereins“ auf streng
landsmannschaftlicher Grundlage führte. In den kommenden
Jahren nahm das Vereinsleben festere Formen an. Es gab nun
offizielle Veranstaltungen und Beiträge wurden erhoben. In dieser
Zeit zeigte sich jedoch auch, dass die Silesia bei starrem
Festhalten am Heimatprinzip zum Erliegen kommen würde. So
wurde 1887 das Heimatprinzip fallen gelassen. Zu dieser Zeit
entschloss man sich auch Farben (hellblau-weiß-rosa mit
silberner Perkussion) zu tragen und die Bestimmungsmensur
wurde eingeführt. Es lag nun nahe sich einem großen schlagenden
Verband anzuschließen. Dies tat man ein Jahr später, indem man in den Coburger Landsmannschafter Convent aufgenommen wurde. Ein weiterer großer Schritt für die L! Silesia war der Erwerb eines eigenen Verbindungshauses 1919 in der Wolgasterstraße, nachdem man zuvor jahrelang in gemieteten Räumen lebte. Jedoch konnte man nicht lange die Zeit in den eigenen vier Wänden genießen, da man es 1935 wieder verkaufen musste, als die L! Silesia suspendierte, da sie keine NS-Kameradschaft werden wollte. Nach dem 2. Weltkrieg war es nicht möglich an die Alma Mater zurückzukehren, da die politischen Kräfte in der sowjetischen Besatzungszone bzw. in der späteren DDR Studentenverbindungen nicht duldeten.
Da man aber in das aktive Bundesleben zurückkehren wollte, gab es von der Altherrenschaft etliche Versuche u.a in Göttingen, Berlin oder Bremen Fuß zu fassen, die allerdings aus den unterschiedlichsten Gründen nach kurzer Zeit scheiterten. Die Bemühungen wurden jedoch belohnt, da die Annäherungen mit der L! Alemannia Dresden zu Clausthal Früchte tragen sollten. Damit begann, nach der Fusion beider Bünde, der neue Abschnitt der alten Landsmannschaft Silesia als L! im CC Alemannia-Silesia zu Clausthal.
Folgendes haben / leben wir von der L! Silesia Greifswald noch:
Das Freundschaftsverhältnis mit einer lbbf. L! Spandovia Berlin
Das Freundschaftsverhältnis mit einer lbbf. Ghibbelinia Tübingen
Die Farben hellblau und weiß in unserem Burschenband
Den schlesischen Adler auf unserem Wappen
Glockenparadeschläger
Karpfenessen beim Barbarafest
Die Geschichte der Landsmannschaft Silesia zu Greifswald

Ein altes Aktivenfoto der Silesen vor dem 1911 erworbenen Haus in der Wolgasterstraße in Greifswald





